Die derzeit angesagten „Epoxid“ Böden, im englischen auch „resin floor“ genannt, füllen gerade alle Interior Magazine, Blogs und Raumausstatter und haben es auch mir völlig angetan. Ein absoluter Traum für all Diejenigen die auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem sind und sich mit 0815 nicht zufrieden geben wollen.
Dabei gibt es diesen Boden schon seit vielen vielen Jahren und jeder von uns ist schon mindestens einmal darüber gegangen oder gefahren. Denn bevor er es in unser Eigenheim geschafft hat war/ist er in der Industrie angesiedelt. In Produktion- und Lagerhallen, Tiefgaragen und Parkhäusern ist er nicht mehr wegzudenken.
Aber will ich einen Garagenboden in meiner Wohnung? Ja und ob! Es ist eine großartige Alternative zu Fliesen, ist auch noch „hipp“ und schaut sensationell aus. Der Kreativität sind jedenfalls kaum Grenzen gesetzt. Durch eine unglaubliche Auswahl an Farben und Muster gibt es ihn auch in matt oder glänzend. Die glänzende Variante ähnelt einem Spiegel, in dem man sich zwar nicht seine Augenbrauen zupfen kann, ein Frisuren Check ist aber machbar.
Er ist besonders für die Beschichtung von horizontalen Flächen im Innenbereich geeignet, UV beständig jedoch nicht lichtecht, hat eine hohe Abriebsfestigkeit und kann auf alle bauüblichen Untergründe (wie Beton, Estrich, Altbeläge, Gussasphalt etc.) aufgetragen werden. Die Untergründe müssen trocken, sauber, rostfrei und tragfähig sein. Durch seine verschleißfeste, staubfreie Oberfläche ist er leicht zu reinigen, hygienisch, hat eine gute chemische und mechanische Beständigkeit und findet daher allgemein ein großes Interesse im gewerblichen Bereich als auch im privaten.
Je nach Schichtdecke, Temperatur und Stärke kann man Daumen mal Pi mit folgendem Ablauf rechnen:
-Begehbar nach ca. 24 Stunden
-Mechanisch belastbar nach ca. 3 Tagen
-Vollständige Aushärtung nach ca. 7 Tagen
Was ist das eigentlich für ein Boden?
Epoxid ist eine Wasser verdünnbare 2 komponentige Dispersion auf Epoxidharz Basis, also ein 2 Komponenten Boden.
Die rutschfeste Variante eignet sich gut für Nassräume. Hier ist die Oberfläche nicht spiegelglatt sondern rau. Durch verschiedene Materialen und Verarbeitungstechniken wird die verlangte Rutschklasse hergestellt.
Ein riesen Plus bekommt er von mir persönlich für seine absolute FUGENFREIHEIT , also eine durchgehende Fläche ohne Stöße bzw. Fugen. Als Wandabschluss verwendet man Silikon- oder Acrylfugen. Habt ihr nicht auch immer schon von einem durchgehenden Boden geträumt? Ich auf jeden Fall! Also holt euch den Garagenboden nach Hause! Ein kleines Argument für alle Männer: Schließlich liebt ihr ja eure Autos auch 🙂
In diesem Sinn: Alles Boden…
Eure Nici